Gut die Hälfte der 55- bis 64-jährigen Arbeitnehmer muss sich auf große Einschränkungen im Alter einstellen, so eine Studie des DIW im Auftrag der Hans-Böckler-Stiftung. Im Schnitt fehlen ihnen künftig rund 700 Euro im Monat, um alltägliche Ausgaben wie Miete und Lebensmittel stemmen zu können. Zwar fallen im Ruhestand Kosten weg, beispielsweise weil Rentner nicht mehr zur Arbeit pendeln. Gleichzeitig können aber zusätzliche Ausgaben für Krankheit oder Pflege zu Buche schlagen. Private Renten aus Riester- oder Rürup-Verträgen schließen die drohende Versorgungslücke bislang kaum. Deshalb müsse das Rentenniveau stabilisiert werden, fordern die DIW-Autoren